Sonntag, 18. Mai 2008

Was ist das eigentlich, das Evangelium?

1. Wir wurden durch Gott erschaffen
Die Bibel beginnt nicht mit einem Gottesbeweis, sondern mit der schlichten Feststellung:
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. (1. Mose 1,1)

Und sie sagt uns, dass man die Existenz Gottes aus der Schöpfung entnehmen kann:
Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;« (Römer 1,20)
2. Der Mensch verfiel dem Tod, weil er gegen Gott sündigte
Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, musst du sterben!« (1. Mose 2,16-17)
Gott wollte, das der Mensch ihm aus Liebe gehorsam ist und deswegen gab er ihm die Wahl dies aus freien Stücken zu tun. Er schuf eine Vielzahl an Bäumen und Früchten, aber nur von einem einzigen Baum verbot er dem Menschen zu essen. Dieses Gebot übertrat der Mensch (siehe 1. Mose 3), seitdem ist er dem Tod verfallen.
Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben. (Römer 5,12)
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. (Römer 6,23a)
3. Was geschieht nach dem Tod?
Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts. (Johannes 5,28-29)
Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen. (Offenbarung 20,15)
Gott wird über das Leben der Menschen urteilen.

4. Das Dilemma des Menschen; Niemand ist „gut“!
Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. (Psalm 53,4)
Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer." (Römer 3,12)
Der Mensch lebt seit dem Sündenfall in beständiger Rebellion gegen Gott. Das Herz des Menschen ist verdorben:
Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit; alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen. (Markus 7,21-23)
Das ist der Grund, warum jede Religion vor Gott scheitern muss. Gott ist vollkommen heilig und gerecht und fordert vollkommene Sündlosigkeit. Kein Mensch kann dies schaffen und deshalb wird auch niemand durch das Halten von Geboten errettet werden können:
Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben:
"Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!" Dass aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn "der Gerechte wird aus Glauben leben". (Galater 3,10+11)
Denn kein Mensch auf Erden ist so gerecht, dass er nur Gutes täte und niemals sündigte. (Prediger 7,20)
5. Was Gott tat um uns zu retten!
Weil Gott heilig und gerecht ist, konnte er die Sünde nicht einfach „übersehen“. Kein Gottloser darf bei ihm weilen (siehe Psalm 5,5 oder Offenbarung 21,27); Deshalb muss die Sünde bestraft werden.
Aber weil Gott ein Gott der Liebe ist und nicht wollte das die Menschen verloren gehen müssen, musste jemand anders stellvertretend die Strafe tragen; Das ist Jesus Christus:
Hierin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten. (1. Johannes 4,9)
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, (Epheser 1,7)
Dies war schon im Alten Testament Jahrhunderte vor der Geburt Jesu prophetisch verheißen worden:
Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. (Jesaja 53,5)
Nur der Tod Jesus Christus, in dem sich Gott selbst offenbarte, sein Leben war kostbar genug, um Menschen zu erlösen. Er war der einzige der ohne Sünde war und...
...den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm. (2. Korinther 5,21)
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. (Johannes 3,16)
Und deswegen ist Christus der einzige Weg zu Gott, so dass er selbst über sich sagte:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. (Johannes 14,6)
Die Auferstehung aus den Toten am dritten Tag nach seiner Kreuzigung war der Beweiß, dass er der Sohn Gottes ist und Gott sein Opfer angenommen hat:
Die Apostel machen das ganz deutlich, wenn sie sagen:
wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos, inhaltslos aber auch euer Glaube. (1. Korinther 15,17)
Um dann voller Gewissheit zu sagen:
Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt. (1. Korinther 15,20)
6. Die Errettung in Christus annehmen!
Gott fordert die Menschen dazu auf diese Errettung persönlich anzunehmen:
Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3,36)
Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, (1. Timotheus 2,5)
So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! (2. Korinther 5,20)
Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen, (Apostelgeschichte 17,30)
7. Gottes Urteil anerkennen
Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. (1. Johannes 1,8-10)
8. An Christus und Sein Werk am Kreuz (siehe 1. Korinther 15,1-14) glauben
Er ist Gott;
Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben. (Johannes 8,24)
Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: "Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden." Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen; "denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden." (Römer 10,8-13)
Seinem stellvertretenden Opfer vertrauen, denn...
In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.« (Hebräer 10,10)
9. Errettet aus Gnade durch den Glauben
Denn wir urteilen, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke. (Römer 3,28)
Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade. (Römer 11,6)
Der hat uns errettet und berufen mit heiligem Ruf, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben, jetzt aber geoffenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus, der den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium, (2. Timotheus 1,9-10)
10. Gott vergibt die Sünden!
Diesem geben alle Propheten Zeugnis, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen. (Apostelgeschichte 10,43)
Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt. (1. Johannes 5,12-13)
11. An Ihn glauben und die Errettung annehmen, heißt ein Leben mit Ihm zu führen.
Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.« (Galater 2,19-20)
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2.Korinther 5,17)
Was könnte es herrlicheres geben, als dieses Leben in und mit Christus zu führen?