Sonntag, 25. Januar 2009

Von Menschen die Gott nicht brauchen

"Wahrscheinlich gibt es keinen Gott - hört auf, euch Sorgen zu machen und genießt das Leben" [1]
So oder so ähnlich kann man es in Großbritannien, Spanien, Italien und anderen Orten mittlerweile auf Busplakaten lesen. Im Buch des Prediger lesen wir von der Weisheit des Menschen „unter der Sonne“, u.a.: »Es gibt nichts Besseres unter den Menschen, als dass man esse und trinke und seine Seele Gutes sehen lasse bei seiner Mühe.« (Prediger 2,24a; Elb)
Das Denken und die Herzen der Menschen haben sich seit jener Zeit nicht verändert. Manches Böse mag heute offener zutage treten, es ist dieselbe menschliche Weisheit, die uns Gott als die Gedanken des Menschen „unter der Sonne“ offenbart.
"Die schlechte Nachricht ist, dass es Gott nicht gibt. Die gute Nachricht ist, dass wir ihn nicht brauchen." [1]
Wundern wir uns über den offen zu Tage tretenden Spott, dem wir hier begegnen? Das sollten wir als Bibelleser wirklich nicht tun; »indem ihr zuerst dieses wisset, dass in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an.« (2. Petrus 3,3-4; Elb)
Lieber Leser, Gott kennt das menschliche Herz und er weiß auch um seine Abgründe und seine Bosheit.
"Diese Kampagne richtet sich an die Atheisten, die regelmäßig mit der Hölle und anderen Qualen bedroht werden", sagt Albert Riba von der UAL. "Wir wollen ihnen sagen: Macht euch keine Sorgen." [1]
Ist es wirklich so? Brauchen Sie Sich keine Sorgen zu machen? Brauchen Sie keinen Gott?
Es ist ja wahr, viele Christen haben in der Vergangenheit oft in einer unbarmherzigen und auch selbstgerechten Weise von der Hölle gesprochen. Doch hören Sie dies: Der einzige legitime Grund über die Hölle zu reden ist, weil Sie davor bewahrt werden sollen. Für uns Christen gilt: »So sind wir nun Gesandte für Christum, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!« (2. Korinther 5,20; Elb)

Sie haben diese Versöhnung nötig, »weil er einen Tag gesetzt hat, an welchem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis davon gegeben, indem er ihn auferweckt hat aus den Toten.« (Apostelgeschichte 17,31; Elb)
An diesem Tag werden Sie mit Ihrem Leben vor Gott stehen, mit allen Ihren Gedanken, Worten und Taten. Und Gott hat Sein Urteil über die Menschheit schon gefällt: »Da ist kein Gerechter, auch nicht einer« (Römer 3,10; Elb).
Finden Sie dieses Urteil zu hart? Es trifft auf Sie und auf mich zu, kein Gerechter! Einer der Apostel bekannte ganz ehrlich: »Denn einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, irregehend, dienten mancherlei Lüsten und Vergnügungen, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend. Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes,« (Titus 3,3-5; Elb)
Die Errettung Gottes ist Güte und Barmherzigkeit. Derjenige der sich mit Gott versöhnen lässt wird einmal nicht mit seiner eigenen „Gerechtigkeit“ vor Gott stehen müssen, die nur ins Verderben führt, sondern darf sich die vollkommene Gerechtigkeit Christi anrechnen lassen. »Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.« (2. Korinther 5,21; Elb)
Verstehen Sie dies? Jesus Christus hat die Strafe für die Schuld getragen, die wir für unser rebellisches Leben gegenüber einem heiligen Gott verdient hätten. Er, der Gerechte, der Sohn Gottes, ist für uns, die Ungerechten, gestorben, damit wir nicht in die Verdammnis gehen müssen. Deshalb gilt: »Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt, und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.« (1. Johannes 1,9; Elb)

Lieber Leser, haben Sie erkannt, das Ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott wertlos ist? Haben Sie dem Herrn Jesus Christus Ihre Sünden bekannt? Dann danken Sie Ihm dafür, dass Er am Kreuz die Strafe Ihrer Schuld auf Sich genommen hat! Sie haben allen Grund dazu.
Nehmen Sie sich eine Bibel zur Hand um mehr über Gottes Gedanken zu erfahren. Lesen Sie das Johannesevangelium, Sie werden nicht gleich alles verstehen, aber genug von Gottes Liebe von der es heißt:
»Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.« (Johannes 3,16; Elb)

Quelle: [1] Spiegel Online, Atheistische Kampagnen weiten sich aus,
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,603333,00.html