Sonntag, 8. Februar 2009

Der Glaube als Erkenntnisgewinn

Man behauptet heute gerne, dass der Glaube an den Gott der Bibel und die Wissenschaft einander widersprechen würden. Sir Isaac Newton (1643-1727), der wohl größte Physiker aller Zeiten sah dies anders. Er sagte:
Wer nur halb nachdenkt, der glaubt an keinen Gott, wer aber richtig nachdenkt, der muss an Gott glauben.
Richtig ist, das Glaube und Verstand sich ergänzen. Der Glaube lässt Wahrnehmungen und Erkenntnisse zu, die meinem Verstand alleine nicht möglich sind. Wer sich nur auf seinen Verstand verlässt (ohne dessen Grenzen zu akzeptieren), dem müssen diese Erkenntnisse letztlich wie Torheit vorkommen. Und das ist genau was die Bibel sagt:
»Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich gerichtet sein.« (1. Korinther 2,14; Elb)
Nehmen Sie zur Veranschaulichung einen Blinden, der plötzlich sehen kann. Das Spektrum seiner Wahrnehmungen erweitert sich immens – steht aber natürlich nicht im Widerspruch zu seinen restlichen Wahrnehmungen.

Jesus Christus sagte, dass die Voraussetzung für ein Verständnis geistlicher Wahrheiten Sein Geist ist:
»Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.« (Johannes 16,13; Elb)
Es ist also nicht verwunderlich, sondern geradezu zu erwarten, dass nichtbekehrte Menschen ein großes Maß an Unverständnis in Glaubensfragen an den Tag legen.
Leider finden wir letzteres aber zum Teil auch bei wiedergeborenen Christen, weswegen ich mit dieser ernsten Ermahnung schließen will: »Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche wissen nichts von Gott; das sage ich euch zur Schande.« (2. Korinther 15,34; Elb)