Montag, 23. März 2015

Lese-Tagebuch - Eintrag 18

Buch: Der gemeinsame Weg der Kinder Gottes nach der Heiligen Schrift
Autor: Karl-Heinz Weber
Auflage: 2. Auflage
Verlag: Ernst-Paulus-Verlag, Neustadt
Seitenzahl: 32

Bevor wir weitere ausführliche Ausarbeitungen betrachten, wollen wir einigen kleineren Ausführungen Raum geben. Das erste Büchlein ist eine »sprachliche Überarbeitung von Vorträgen« (ebd.), deren Wunsch es ist »diesen einen Weg, den Weg der Wahrheit, vorzustellen, damit wir alle persönlich eine Überzeugung gewinnen und diesen Weg dann auch aus Überzeugung gehen.« (ebd., Seite 5).
Diese Notwendigkeit unsere Überzeugung auf das Fundament des Wortes Gottes zu gründen, ist auch deshalb nötig, »damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin und her geworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre, die durch die Betrügerei der Menschen kommt, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum;« (Epheser 4,13; Elb.CSV).

Die Einheit der Gläubigen hat uns schon in den vorhergehenden Teilen beschäftigt, »der Weg zur Einheit ist - so hat es Bruder Darby einmal gesagt - Trennung von dem Bösen« (ebd., Seite 10). Das wirklich beglückende dabei aber ist folgendes:
»Gottes Wort spricht über die Absonderung nicht zuerst im negativen Sinn, es zeigt uns nicht nur, dass Absonderung Wegwendung von dem Bösen ist, sondern es zeigt uns vielmehr, dass Absonderung eine Hinwendung zu der Person des Herrn ist.« (ebd., Seite 12)
Wer sich an Hebräer 13,13 hält, der wird finden, dort, außerhalb des Lagers, ist der Herr zu finden.

Auch den Überrest haben wir schon in dem Buch von Campbell gefunden und wollen hier noch die Kennzeichen desselben vor uns stellen:
1. »Absolute Unterwerfung unter das Wort Gottes«
2. »Hingabe an den Herrn Jesus und die Wahrheit«
3. »aufrichtige Trauer, ein Schmerz über die Zerissenheit auf christlichem Boden«
(ebd., jeweils Seite 14)
Das dies nicht mit Anmaßung oder Hochmut einhergehen kann, wurde ebenfalls schon gesagt:
»Der Überrest beansprucht auch nicht, der Überrest zu sein, aber er ist bemüht, die Lehre zu verwirklichen, die der Herr ursprünglich der ganzen Kirche gegeben hat.« (ebd., Seite 15)
In der Tat ist dies ein Urteil, welches dem Herrn zufällt. Unser Wunsch und unsere Bemühungen sollen es jedoch sein, so zu leben, einmal die Worte des Herrn hören zu dürfen: »Wohl, du guter und treuer Knecht« (s. Matthäus 25 / Lukas 19), einen Vers den der Bruder an das Ende seiner Ausführungen stellt (s. Seite 32).
Es mag wohl so sein, »der christliche Mensch braucht große Zahlen, um die Richtigkeit seines Tuns zu beweisen. Aber das ist nicht die Weise Gottes. Der Herr Jesus neigt sich zu den wenigen herab, die nach den Grundsätzen der Heiligen Schrift zusammenkommen möchten« (ebd., Seite 24-25).